Dienstag, 23. August 2016

Die Organisation geht weiter...Kreditkarte, Adapter, Koffer und Co.

Hey;)
Ich bin mittlerweile schon fast eine Woche in den USA und dachte mir, es wäre höchste Zeit, das ganze hier mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Diesen Eintrag hatte ich schon vor der Abfahrt vorbereitet, hatte aber vollkommen vergessen, ihn zu veröffentlichen. In den zwei Wochen vor der Abreise war ich wirklich jeden Tag nur mit der Organisation beschäftigt, denn es gibt so viele Fragen zu klären, die einem im deutschen Alltag vollkommen selbstverständlich erscheinen und gar nicht in den Sinn kommen.

Eines davon wäre der Zahlungsverkehr, d.h. wie komme ich in den USA möglichst billig an mein Taschengeld. Ich habe mich jetzt für ein Konto (ich glaube es heißt "Top Giro Young" oder so änlich) bei der Wüstenrotbank entschieden, das dann mit einer PrepaidKreditkarte gekoppelt ist, auf die ich per Onlinebaking jeweils Geld rüberschieben kann. Das Konto ist kostenlos ebenso wie die Kreditkarte. Die Zahlung mit der Kreditkarte ist zudem kostenfrei und vor allem kann ich bei Verlust höchstens so viel Geld verlieren, wie sich gerade auf der Kreditkarte befindet und nicht mehr, da sie eben Prepaid ist. Pro Kalenderjahr sind außerdem 24 Abhebungen von der Kreditkarte kostenlos (also 48 insgesamt während meines Auslandsjahres), danach kostet jede Abhebung 1-2 Euro. (Okay, wenn ihr das jetzt lest, denkt ihr wahrscheinlich ich werde von Wüstenrot bezahlt, das zu schreiben. Spaß beiseite, mir erschien das tatsächlich die optimale Lösung für den Geldverkehr.)

Ein zweites Problem ist der Strom in den USA. Ich hatte vor meiner Abreise im MediaMarkt nach Adaptern gesehen, dort aber nur solche gefunden, die die Steckdosenform ändern und nicht die Spannung. Diese lagen in der Preisklasse von 2-3 Euro. Allerdings gab es verschiedene Adapterformen (2-Steck- und 3-Steck-System) und ich war nicht sicher, welchen ich brauche bzw. ob er auch zur Spannungswandlung fähig sein muss. Also wollte ich bis zu meiner Ankunft in den USA warten, um dort den passenden zu bekommen. Das war eine ziemlich dumme Idee. Während der Orientation konnte ich mir einen Adapter von einer Freundin leihen, aber meine Gastfamilie musste ich dann erst einmal zu WalMart schleppen, damit wir einen Adapter kaufen können. Dort hat uns dann die Verkäuferin zunächst den falschen empfohlen. Wir haben dann aber zum Glück doch den richtigen mitgenommen. Das war also auch ein Adapter, der die Spannung wandelt, für ca. 20 Dollar. Der wiederum hatte aber keinen SchuKo-Stecker und somit keine Erdung, d.h. um meinen Laptop zu laden, müsste ich eigentlich noch einen Schuko-Adapter kaufen. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich lade meinen Laptop gerade ohne SchuKo und bisher ist weder mein Laptop explodiert, noch bin ich geröstet worden. Diese SchuKo-Stecker sind eigentlich überflüssig und ebenso wie letztendlich auch mein Spannungsadapter, weil das Netzteil von meinem Laptop und meinem Handy ohnehin mit Steckdosenspannungen zwischen 100 und 240 Volt arbeiten kann. Das kann man auf dem Aufdruck auf dem Netzteil sehen, sollte jemand ein ähnliches Problem haben. Im Endeffekt hätte also so ein Steckdosenformwandler für 2 Euro gereicht.
Ihr seht, das ist alles komplizierter als man erwarten würde. Und im Nachhinein ist man schlauer. Vielleicht können ja andere aus meinen Fehlern lernen;)

Eine etwas simplere Angelegenheit war der Kauf von meinen Koffern und meinem Laptop. Wir haben bei expert wirklich eine wunderbare Beratung bekommen und so habe ich innerhalb einer Viertelstunde meinen neuen Laptop gefunden, mit dem ich bisher wirklich zufrieden bin. Ähnlich schnell verlief der Kauf meiner Koffer. So habe ich bei Leder Milz (das ist ein Koffergeschäft in unserer Stadt) für 130€ Handgepäckskoffer und großen Koffer bekommen.

Übrigens: Unbedingt rechtzeitig das Packen anfangen!!! Da meine Wäsche noch nicht trocken war, konnte ich erst am Morgen der Abreise wirklich fertig packen und das war ein ziemlicher Stress. Und in der Eile konnte ich nicht wirklich logistisch geschickt packen.

So, das war das Organisatorische. Euch interessiert aber wahrscheinlich vor allem, wie mein Flug und die ersten Tage hier in den USA waren. Deshalb habe viel gefilmt und fotografiert und werde das hochladen, sobald ich es bearbeitet habe. Vielleicht fange ich damit heute sogar noch an.

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